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Ich möchte nun meine weiteren Leseeindrücke und Empfindungen hier hinterlassen.

In den Seiten 56 bis 99 geht es hauptsächlich darum, dass Walter auf dem Schiff ein junges Mädchen kennen lernt. Diese heißt Elisabeth wird aber von ihm nur Sabeth genannt. Mit Standards eingehalten Schiff  ist er Auf der Fahrt nach Paris da er  wegen Dordrecht geschäftlichen Sachen hin muss. Man erfährt schon früh, dass  Sabeth seine Tochter ist, er  es aber selbst zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste.

Auf den Seiten ist mir zum einen aufgefallen, dass er Ivy, sterben Wie man es ja wahrscheinlich dem Namen schon entnehmen kann eine Frau ist, dass er sie  durchgehend als einen „lieben Kerl“ bezeichnet. Damit  meint er wahrscheinlich zwar nur, dass Ivy für ihn nur eine gute Freundin ist, mir diese Umschreibung trotzdem etwas merkwürdig vorkommt.

„… sie ist nicht dumm, aber ein bisschen pervers, so schien

mir komisch, dabei ein herzensguter Kerl.. …. „

Einem sind auch sehr oft Gedankensprünge in dem Buch in die Zukunft oder Vergangenheit begegnet, auch wenn es nur kleine sind. Auf diesen Seiten geht es hauptsächlich darum, dass Sabeth Walters Tochter ist, er es aber zu dem jetzigen Zeitpunkt der Erzählung ja noch nicht wusste. Ansonsten gibst es weiterhin kurze Momente, in denen er an Hannah denkt oder sie mit Sabeth vergleicht und Gemeinsamkeiten findet.

„Ich war nicht in das Mädchen mit dem rötlichen Rosenschwanz verliebt, sie mir Krieg aufgefallen, Nichts weiter, ich konnte nicht Ahnen, dass sie meine eigene Tochter ist, ich wusste ja nicht einmal, dass ich Vater bin.“

Was mir noch aufgefallen ist, dass  es für meinen Geschmack  zu wenige überraschende Momente in dem Buch gibt, da Walter durch seine Sprünge in die Zukunft, einem die wichtigsten und spannensten Momente vorwegnimmt. Es wäre zum Beispiel schöner, wenn erst später herauskommt, dass Sabeth seine Tochter ist und man es nicht schon erfährt, während sie auf dem Schiff sind und er es eigentlich ja noch nicht weiß. Ansonsten habe ich sehr gerne diese Seiten gelesen und wollte noch mehr wissen. Besonders dann, als man erfuhr, dass sie sich wahrscheinlich nie wieder sehen werden.

Hier ist eine Karte, auf der man sieht, wo dieser überall hinfährt!

-Recherche im Buch —

Bevor er das erste mal mit Herbert über Joachim redet (S. 25-26) und heruasfindet, dass Joachim Herberts Bruder ist, hat er immer kurz ein Gedanke an Joachim. Nur sehr kurze Gedankensprünge. Wie z.B. auf Seite 10:

„Sein Gesicht (rosig und dicklich, wie Joachim nie gewesen ist) erinnert mich doch an Joachim.“

Dann wird ihm von Herbert auf Seite 28 berichtet, dass Joachim Hanna geheiratet hatte, sie aber mitlerweile geschieden sind. Seitdem er wieder an Hanna erinnert wurde, denkt er sehr oft ganz kurz an sie. Mitten in seinen Gedanken taucht auf einmal ein kurzer Gedanke von Hanna auf. Auch wenn es mit den restlichem Gedanken nichts zu tun hatte, zB auf Seite 29

„Ich träumte von Hanna.“ ABSATZ

In dem Brief an Ivy auf Seite 30 denkt er daran, dass er Ivy  nicht heiraten kann, weil er auch Hanna nicht geheiratet hatte, obwohl er Hanna geliebt hatte. Auf Seite 33 erzählt er dann in einem Abschnitt, warum er Hanna nicht geheiratet hat.

Auf den Seiten 45-48 erzählt er sehr lange über ihn und Hanna und das er vorhatte sie zu heiraten, wenn sie das Land hätte verlassen müssen. Doch dann ist sie auf einmal schwanger von ihm. Sie wirft ihm vor „ihr“ Kind nicht haben zu wollen und das er es immer nur „ihr“ Kind nannte statt „unser“ Kind!

In dieser Texstelle erzählt er:

„Ich nannte sie Schwärmerin und Kunstfee. Dafür nannte sie mich: Homo faber“.

Jetzt ist das Geheimnis um den Namen des Buches geklärt. Die ganze Zeit haben wir uns gefragt, warum das Buch so heißt! Nun wissen wir, dass der Name von Hanna kommt. Auch scheint sie eine sehr wichtige Person in diesem Buch zu sein.

– Rieke und Carola —

Als Walter mit Herbert in der Wüste festsitzt, weil ihr Flugzeug eine Notlandung machen musste, schrieb er an seine Freundin Ivy einen Brief, in dem er mit ihr Schluss machte. Ich möchte hier eine Möglichkeit aufweisen, wie dieser Brief hätte aussehen können!

My Dear,

Meine Super- Constellation musste eine Notlandung machen, da  zwei Propeller ausgefallen sind. Deshalb hocke ich jetzt hier in der Wüste fest, sechzig Meilen von der befahrbaren Welt entfernt. Es gibt keine Verletzten und mir geht es auch hervorragend. Das Wetter ist sehr schön und heiß.

Auf meinem Flug habe ich Herbert getroffen, der auch sehr gerne Schach spielt. So vertreiben wir uns hier unsere Zeit und wenn wir mal großen Durst haben, gönnen wir uns ein Bier. Wegen der brütenden Hitze sitzen wir immer nur in Unterhosen rum. Die Frauen haben es etwas schwerer, wie du dir denken kannst! Die Landschaft ist nicht gerade toll. Es gibt in der  Ferne bläuliches Gebirge, was ich nicht sehr beeindruckend finde. Ich habe nicht sehr viel Zeit dir viel zu schreiben, da der Helikopter mit den ganzen Briefen weiter muss. Aber eines wollte ich dir noch mal ganz klar sagen.

Ich will nicht mit dir zusammen sein. Ich liebe dich einfach nicht. Ich habe Hanna geliebt. Die kennst du nicht, aber sie habe ich auch nicht geheiratet. Also warum sollte ich dich heiraten? Ich liebe dich doch nicht mal. Du sollst wissen, dass du lieb bist aber du niemals meine Frau sein wirst. Außerdem heirate ich aus Prinzip schon nicht, was ich dir schon am Flughafen gesagt habe. Also zwing mir nicht auf dich zu heiraten. Überleg doch mal. Wir streiten uns um jede kleine Sache. Zum Beispiel um deinen Studebaker oder um Nash! Du hast doch deinen Mann, der dich über alles liebt. Bleib doch bei dem. Du beleidigst mich doch eh immer nur. Es heißt dann, dass ich keinen Geschmack habe, das ich ein Egoist bin, ein Rohling und ein Unmensch im Bezug auf die Frau. Du weißt genau, dass wenn ich bei dieser Notlandung verbrannt wäre, du auch danach ohne mich glücklich weiter gelebt hättest! Es hätte sich nicht viel bei dir verändert. Du kannst auch ohne mich leben, da es zwischen uns keine Liebe gibt!

Walter

Auf den Seite 16-21kommt der Absturz in der Wüste der Super- Constellation von Walter drin vor. Ich möchte mich damit nochmal etwas genauer auseinandersetzen, ob man mit dem Absturz wirklich hätte rechnen können und wo man im Buch vielleicht  ein Anzeichen dafür  findet.

Ganz am Anfang habe ich noch nicht mit einem Absturz gerechnet.Walter schlief und wurde von einer Stewardess geweckt, da ein Propeller ausgefallen war. Zwar sollten alle eine Schwimmweste anziehen, wodurch man zunächst mit etwas schlimmen gerechnet hat, doch erfuhr man sehr schnell danach, dass die Maschine imstande ist, sogar mit nur zwei Propellern zu fliegen. Außerdem wurde  von der Stewardess immer wieder versichert, dass es keine Gefahr gibt und sie Kurs auf Tampico nehmen.

 „ There is no danger at all“ (S. 16)

Hinzu kam, dass Walter einen beruhigte, indem er seinem  Sitznachbarn von Tampico erzählte und ganz normal tat. Ihm selber fiel kein Unterschied zu vorher im Flugzeug auf, trotz des Ausfalls.

 „ Die Motoren, die drei anderen, liefen in Ordnung, von Ausfall nichts zu spüren.“ (S. 17)

Zusätzlich flogen sie plötzlich doch nicht mehr nach Tampico, sondern wieder in Richtung Mexico- City, denn sie stiegen wieder. Ab dem Moment, habe ich mir gar keine Sorgen mehr gemacht und dachte, dass Walter ganz normal an seinem Ziel ankommen wird.

Doch plötzlich fiel noch ein Propeller aus und ab dem Zeitpunkt, da Walter die Panik im Flugzeug beschrieb, konnte man sich denken, dass es zu einer Notlandung kommen musste oder, dass das Flugzeug abstürzen würde.

 „ Als kurz darauf plötzlich ein zweiter Motor aussetzte, war die Panik natürlich da, unvermeidlich, trotz Lunch auf  dem Knie.“ (S. 19)

Wie ich zum Schluss es mir gedacht habe, kamen sie heil durch eine Notlandung in der Wüste runter.Im Ganzen kann man sagen, dass ich erst kurz vor der Notlandung selbst an einen Absturz gedacht habe.

Hey Leute!

Momentan lese ich im Deutschunterricht das Buch „Homo Faber“ von Max Frisch und habe dazu einen Blog in dem ich ab und zu etwas berichten werde!

Bisher habe ich die ersten 56 Seiten des Buches gelesen. In denen geht es um Walter Faber, der auf Geschäftsreise nach Mexiko ist. Dabei trifft dieser auf  Herbert, der der Bruder von seinem alten Freund Joachim ist. Ihr Flugzeug musste eine Notlandung in einer Wüste machen. Zusammen reisten sie zu Joachim, den sie tot In seiner Hütte auffanden.

Nachdem ich mir lange Zeit das Bild auf dem Buchdeckel angeguckt habe, habe ich angefangen die ersten Seiten zu lesen. Mir fiel sofort auf, dass ich mit etwas ganz anderem gerechnet habe, da auf dem Bild des Buchdeckels ein Schiff zu sehen ist und zwar die Queen Mary. Doch im Buch ging es darum, dass Walter nach Mexiko fliegen wird, es wird  nichts von  einem Schiff oder ähnlichem erwähnt. Das nächste, was  einem schon auf der ersten Seite auffällt ist, dass er den Begriff  „obschon“  benutzt. Dieses Wort kommt sehr oft im Text vor, wird aber heutzutage eigentlich nicht viel benutzt. Das andere was eher unüblich ist aber in dem Buch gemacht wird, dass einWort in einem Satz  weggelassen wird. Ansonsten kann man noch sagen, dass  in der Ich-Perspektive geschrieben ist, da Walter erzählt.

Das Buch selber empfand ich bisher als nicht so spannend, denn jede spannende Stelle wird durch den Humor, der mich persönlich nicht so anspricht, langweilig gemacht. Ein Beispiel dazu ist, als das Flugzeug kurz vor einem Absturz ist und eine Notlandung machen muss. Walter interessiert der Absturz gar nicht und er hat auch keine Angst. Durch seinem Gedanken, wo er sein Lunch denn hinlegen soll, wird einem die gesamte Spannung genommen.

„Meine erste Sorge: wohin mit dem Lunch“ (S. 19 letzter Absatz)

Ansonsten finde ich, dass man das Buch sehr gut lesen kann und obwohl es mich nicht so anspricht, bin ich schon sehr gespannt, wie es weiter geht!